Remote Shootings mit Sarah

Corona hat auch die Personenfotografie für eine ganze Zeit lang stillgelegt. Kontaktverbote und die allgemein gebotene Vorsicht machten es nahezu unmöglich, Models zu fotografieren. Für diese war es natürlich wiederum nahezu unmöglich, ein geregeltes Einkommen zu erwirtschaften. Und so stiegen in der Not mehr und mehr Models auf Remote-Shootings um – und was soll ich sagen: Es funktioniert und macht Spaß.

Die bezaubernde Sarah Fauna in einem themed Remote Shooting im März 2021

Wir haben das zum erstem Mal selbst im Februar ausprobiert, und hatten mit dem UK-Model Sarah Fauna auch ein geduldiges, kreatives und hilfsreiches Model zur Seite. Alle Bilder dieses Blogeintrages sind bei zwei Shootings mit ihr Anfang 2021 entstanden.

Remote Shooting – wie es funktioniert:

Nach voriger Absprache ist man über eine Screen-Share-Software wie zum Beispiel Teamviewer via geschütztem Passwort direkt mit dem Laptop des Models verbunden. Dort steuert man über die Kamerasoftware dann direkt die Kamera – die natürlich möglichst qualitativ hochwertig sein sollte.

Verantwortlich für alles vor Ort ist das Model. Neben dem Setaufbau, der Garderobe und dem Make-Up muss das Model nach Absprache dann auch die Kamera positionieren, Linsen wechseln, das Licht ändern usw. – ein sehr stressiger Teil am anderen Ende der Internetverbindung.

Sarah Fauna in einer Hommage an den unvergessenen David Bowie.

Der Fotograf hingegen kann sich – so er genug Ideen und Inspiration hat, auf das Wesentliche konzentrieren. Er steuert die Kamera und setzt die Bildidee in seinem Kopf durch Anweisungen ans Model und das Auslösen im richtigen Moment um. Klingt einfach, ist es aber nicht immer – aber es macht eine Menge Spaß.

Die Bilder werden dann anschließend als Raw-Dateien mittels Software wie Dropbox an den Fotografen geschickt – und dann geht es ans bearbeiten und veröffentlichen.

Hier noch ein paar Aufnahmen aus diesen Shootings:

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